Unsere Ausrüstung hat sich bewährt und die Wahl der Etappen war goldrichtig. Eine beeindruckende Landschaft und Glück mit dem Wetter hatten wir auch.
Die Gaskocher, die wir dabei hatten, haben ihren Dienst zu unserer vollsten Zufriedenheit ;) verrichtet. Nur die beiden Gas-Kartuschen hätten nicht gereicht, wenn wir nicht des öfteren die Küchen auf den Campingplätzen hätten nutzen können.
Die billigen selbstaufblasbaren Isomatten von Louis haben sich als erstaunlich komfortabel erwiesen. Das Packmaß ist allerdings indiskutabel.
Und obwohl wir mehr mitgenommen hatten als wir brauchten, wäre noch Platz gewesen.
Mehr zu unseren Mitnehmseln unter "Ausrüstung".
Die Vorbereitung hat genügend Spielraum für diverse Alternativen gelassen. Wer wirklich etwas anschauen will ohne zu hetzen, Einkäufe und Mahlzeiten unterwegs in Ruhe erledigen will, kommt mit 200 Kilometern am Tag gut hin. Gerade für uns wenig routinierte Fahrende sind die Kurven, Steigungen und engen Straßen in Norwegen nicht ohne Anstrengung. Sie erfordern ständige Aufmerksamkeit und gleichzeitig bist du so von dieser Landschaft fasziniert.
Meistens sind wir gegen 10:00 gestartet. Wenn wir abends um 22:00 in den Schlafsäcken lagen, überkam uns der Schlaf binnen weniger Minuten. Der Körper erschlafft vom Fahren, der Geist von den vielen Eindrücken.
Mindestens drei Mal am Tag hat Gabi völlig begeistert festgestellt, dass es in Norwegen überall Wasser gibt. Flüsse, Seen, Fjorde und eine wildromantische Landschaft. Norwegen zieht dich unweigerlich in seinen Bann.
Ich persönlich kenne Norwegen ja nur mit gutem Wetter. Wir sind nie ganze Etappen im Regen gefahren. Von Freunden weiß ich, dass es Norwegen auch anders gibt. Mein Tipp: fahrt einfach, wenn ich auch dort unterwegs bin;)
Und die Moral von der Geschicht': Motorrad fahren ist toll. Motorrad fahren und Camping ist spitze. Motorrad fahren und Camping in Norwegen ist eine wohl nicht zu überbietende Kombination!