Abfahrt um 13:00 - ohne Einkehr in einer der amerikanischen Fastfoodketten, was in der Vergangenheit zu einem wohlgeübten Ritual geworden war um die endgültige Entscheidung zu treffen, wohin der Urlaub nun gehen sollte. In der Regel standen bis dahin mindestens zwei Ideen im Raum. Der Vorteil der Wohndose: einfach losfahren und spontan entscheiden, in welche Richtung es gehen soll.
Heute ist es anders. Das Ziel steht fest: nach Polen soll es gehen, wo wir unter Anderem eine Stadt und ein Dorf besuchen wollen, in denen unsere Väter einen Teil ihrer Kindheit verbracht haben.
Am ersten Urlaubstag soll es aber erstmal bis Wismar gehen, denn der Bayerin auf dem Beifahrersitz ist die Ostseeküste bislang völlig fremd. Ich erinnere einen tollen Stellplatz mitten in der Stadt. Als ich das letzte Mal hier war, war der gerade im Entstehen. Inzwischen ist er fertig, deutlich bekannter - und natürlich voll!
Also fahren wir weiter Richtung Pepelone. Unser Stellplatzführer (ein Geburtstagsgeschenk von einem befreundeten Paar) weist dort einen kleinen Stellplatz aus, der vielleicht weniger frequentiert ist? Ist er. Auch wenn er direkt am Wasser liegt, es ist ein Platz der einfachen Art; kein Strom, keine Dusche, immerhin ein kleiner Kiosk. Für eine Nacht wird's gehen.
Mit Zwischenstopp in Warnemünde (dort treffen wir meinen Neffen mit seiner zukünftigen Frau, aber das wissen wir zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht) erreichen wir Schaprode auf Rügen. Ein sehr schöner Campingplatz. Hier werden wir drei Nächte bleiben. Schließlich wollen wir von hier aus einen Ausflug nach Hiddensee machen. Auf dieser Insel wäre ich, als ich sie 1991 zum ersten Mal besuchte, am liebsten geblieben; als Leiter einer Jugendfreizeit, mit der wir damals die "neuen Bundesländer" erkundeten, schlecht möglich;)
Heute legen wir einen "Gammeltag" ein, oder wie das eine meiner liebsten Schreiberinnen von Reiseberichten mit dem Motorrad nennt, einen "Jokertag"!
Wir gehen spazieren und lassen es uns abends im Restaurant bei Flunder (hatte ich noch nie probiert) und Labskaus gut gehen. Falls Du Labskaus nicht kennst, - für meine Bayerin war das auch neu:) - sieht aus wie schon mal gegessen, schmeckt aber deutlich besser:) Ein Gericht aus Kartoffeln, Frühstücksfleisch und roter Beete, alles schön gematscht, serviert mit Gewürzgurken, Hering und einem Spiegelei. Lecker! Da kriegt der Vegetarier in mir auch schon mal Urlaub:)
Dieser Tag gehört der schönsten Insel Deutschlands: Hiddensee!
Vom Campingplatz zum Fähranleger sind es gerade mal 200m! Wir nehmen eine der ersten Fähren, damit wir viel Zeit für die Insel haben. Ich bin ganz schön aufgeregt, habe ich doch meiner Freundin dermaßen von der Schönheit dieses Fleckchens Erde vorgeschwärmt, dass die Latte ganz schön hoch hängt.
Das Wetter ist echt trübe. Fast wie in der ostfriesischen Heimat:(
Wir laufen trotzdem über die halbe Insel und genießen die Landschaft. Immerhin hat das Wetter den Vorteil, dass ich nicht unter Androhung von Gewalt von der Insel entfernt werden muss:))
Waldwege, das Meer, Strand, der Leuchtturm und nicht zuletzt der herrlich kitschige Engel unter der mit Rosen bemalten Decke in der Kirche, all das erfüllt unseren Inseltag mit netten Eindrücken, und Wind und Wetter halten uns wach und lebendig.
Heute stehen das Kap Arkona und der Königsstuhl auf dem Programm.
Drei Kilometer vor dem Kap stehen wir im Stau. Besser gesagt, 3km vor dem Parkplatz vor dem Kap. So viel Geduld haben wir gerade nicht. Und der Königsstuhl ist sowieso viel schöner. Wir drehen um!
Als ich 1990 zum ersten Mal die Stubbenkammer, also die Kreidefelsen, besuchte, konnte ich direkt bis zu dem kleinen Parkplatz kurz vor dem Königsstuhl fahren. Ein Jahr später war der Parkplatz 500m weiter vorne, drei Mal so groß und kostete 1DM Gebühr. Wie wird es wohl heute sein?
War ja klar: Der Parkplatz liegt zwei Kilometer vor der Stubbenkammer und kostet €5,-! Ein recht schöner Fußweg führt mitten durch den Wald zum Ziel. Nein, dann stehst Du mitnichten auf diesem einmalig schönen Kreidefelsen.
Ein großer Erlebnispark mit einer Ausstellung gibt den Zugang nur gegen ein Entgeld von €7,50 frei. €7,50 Eintritt? Nee, ein Wegweiser zur Viktoriasicht lockt uns einen Kilometer durch den Wald. Kostest nix und man/frau hat den C. D. Friedrich-Blick auf den Königsstuhl.
Den Zugang auf die kleine Aussichtsplattform müssen wir uns natürlich auch hier mit ein paar anderen Menschen teilen, aber das machen wir gerne. Freundliche Blicke und nette kurze Gespräche; sicher entspannter als im Erlebnispark.
Es ist noch früh. Wer das Kap sehen und die Ausstellung hier besuchen will, muss deutlich mehr Zeit mitbringen. An einem Tag ist das nicht wirklich zu schaffen. Dafür haben wir nun noch so viel Zeit übrig, dass wir beschließen, heute noch nach Usedom zu fahren.
Auf den Campingplätzen auf Usedom ist der Bär los! Absolut alles voll! Wir fahren uns einen Wolf. Der fünfte Campingplatz, weit ab von der Küste, nimmt uns schließlich auf. "Naturcamping-Straßnicz"; einfach, preiswert und sogar schön.
Oh, bis wir mal aufgestanden sind!? Und Frauen brauchen ja immer sooo lange bis die Frisur gerichtet, der Lidschatten gesetzt, ..... als ich aus dem Waschhaus zurück komme, sitzt Gabi schon auf dem Beifahrersitz. Wir starten und fahren erstmal nach Ahlbeck. "Odins Fischplatte" im Haithabu ist immer noch gigantisch! Lecker - und der Vegetarier hat schon wieder Urlaub:)) 2006 war ich schon mal hier und hatte das Restaurant in guter Erinnerung.
Gut gestärkt wollen wir das Land wechseln. Inzwischen ist ja der Grenzverkehr zwischen Deutschland und Polen auch mit dem PKW kein Problem mehr. Der EU sei Dank. Schade, dass immer mehr Menschen nicht begreifen, wie viele positive Errungenschaften wir dieser Gemeinschaft verdanken. Selbst in Ostfriesland hat es mal kurzzeitig eine OGIDA gegeben. Ich könnte kotzen.
Wir müssen noch Geld tauschen. Eine kleine Fähre soll uns auf den polnischen Teil der Insel bringen. Die Fähre gehört einem polnischen Betreiber. Oje, keine Bank weit und breit. Der Fähranleger kommt immer näher. Keine Bank. Nun stehen wir vor der Fähre. Ob die auch Euro nehmen? Die Fähre kostet nichts! Halleluja!!!
An der Ostseeküste entlang fahren wir bis Rewal. Ein schöner Campingplatz direkt am Meer gibt uns für die nächsten Nächte Heimat. Die Menschen sind ausgesprochen nett. Nur dass die Hauptstraße genauso nah ist wie das Meer ist ein kleiner Wermutstropfen.
In der Abendsonne machen wir einen ausgedehnten Spaziergang am Strand.
Am Abend habe ich noch eine Begegnung der besonderen Art. Dass Männer sich nach dem Pinkeln die Hände waschen, sollte ja selbstverständlich sein. Manche tun sich leider schwer damit. Der Mann neben mir Waschraum war allerdings -?- besonders gründlich? Er wusch nicht nur seine Hände über dem Waschbecken, sondern auch gleich seinen Penis:) Sachen gibt's!?
Wir waren schwimmen! In der Ostsee!
Das Wetter ist schon seit Tagen stürmisch. Heute ist es endlich mal richtig sonnig. Dafür aber auch kälter.
Die Nacht ist sternenklar. Und richtig kalt! Und meine Eigenausbau-Wohndose hat keine Heizung. Hab' ich da etwa am falschen Ende gespart?
Gabi ist die Heldin des Tages: aufstehen aus dem warmen Bett in der morgendlichen Kälte! Ich lasse mir doch etwas Zeit:))
Wir wollen heute zum Slowinsky-Nationalpark. Eine große Düne will dort erwandert werden - sagt der Reiseführer. Nach einer langen Fahrt erreichen wir den 5km vor der Düne gelegenen Parkplatz. Eintritt und der lange Fußmarsch bis zur Düne schrecken uns ab. Das scheint uns irgendwie zu verfolgen!?
Also fahren wir weiter nach Danzig....
... suchen ewig zuerst einen Campingplatz und dann einen Geldautomaten. Mangels Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe gibt es aus dem Kiosk eine Dose "Nudeln mit Tomaten-Bohnen-Soße und Wurst". Wurst? Merkwürdige Konsistenz. Schmeckt fast vegetarisch:)) Und erinnert mich an das Dosenfutter meiner früheren Campingfreizeiten in Holland und Skandinavien. Wahrlich kein Highlight des Urlaubs!
Ich schlafe schlecht in dieser Nacht:(
Nach einem gemütlichen Frühstück, deutlich besser als das Abendessen, starten wir mit der Tram ins Zentrum von Gdansk. Und geraten in ein großes Harley-Davidson-Treffen. Die Hells-Angels aus Nordeuropa scheinen sich versammelt zu haben. Ist aber alles ganz friedlich;)
Wir schauen uns die üblichen touristischen Highlights an und auch die überschaubare aber interessante Günter-Grass-Galerie. Die Gedenktafel am "Großen Tor"; den lieben Kopernikus und natürlich das Krantor.
Beim Bäcker gibt es einen Hefekuchen, diverse Kaffees - und eine sauberes Klo!:)
Nach dem Einkauf fürs Abendessen bringt uns die Tram zurück zum Campingplatz.
Wir starten früh und machen uns auf den Weg nach Wroclaw um dort den nächsten Campingplatz anzufahren. Vorher erleiden wir noch eine Mittagspause mit Billig-Döner und eine Kaffeepause mit grauenvollem Cappuccino. Das ist hier zwar nicht Frankreich, aber so ungenießbar ist bei uns nicht mal der mieseste Imbiss um die Ecke. Ich weiß ja, die können es besser, die Polen. Nicht nur leckerer, auch freundlicher. Das habe ich so oft erlebt. Ein freundliches "djin dobre" zur Begrüßung und in aller Regel geht es in gebrochenem Englisch oder mit Händen und Füßen und viel Lachen weiter. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, wenigstens eine Begrüßungsformel und ein Danke in der Landessprache auf die Reihe zu bringen. Meistens werden meine hilflosen Sprechversuche wohlwollend honoriert;)
In Milicz machen wir einen Zwischenstopp. Gabis Vater ist hier geboren. Die Straße, in der er gewohnt hat, finden wir leider nicht. Dafür ist die Kirche recht beeindruckend.
In "Breslau" suchen wir zwei Stunden vergeblich den Campingplatz. Das alte Navi von meinem Vater kennt leider nur die Straßen in Deutschland, einen Stadtplan haben wir nicht und die Wegbeschreibung im Campingführer hilft uns nicht weiter. Also suchen wir einen anderen Campingplatz. Es ist 21:00 und fast dunkel als wir in Woliborcz, im Eulengebirge, einen finden. Rezeption und Sanitäranlagen liegen in einem alten Landhaus. Der Platz ist schön, soweit man/frau das im Dunkeln erkennen kann. Und der Empfang ist herzlich.
Der Besitzer der Anlage ist in der Nähe geboren, hat aber lange Zeit in Berlin und auf Mallorca gelebt. Das erfahren wir bei einem guten Glas Rotwein, zu dem wir eingeladen werden.
Mit letzter Kraft essen wir zu Abend und fallen völlig erledigt in die kalten Federn.
Strahlend blauer Himmel empfängt uns als wir um 9:00 aufstehen. Das lädt zu einem ausgedehnten Frühstück vor dem Womo ein. Geduscht wird später...
... geduscht haben wir dann doch noch - irgendwann:)), um ausgerüstet mit einer kleinen Karte, die wir an der Rezeption ausgeliehen bekommen, eine ebenso kleine Wanderung durch die Umgebung zu machen. Nein, nicht mit dem Finger auf der Karte! Schon in echt:))
Eingekauft haben wir auch; dank unserer unbeholfenen verbalen Verständigungsversuche zur Belustigung der Verkäuferin. Die nette Frau war kaum in der Lage, die Preise einzutippen, so hat sie sich vor Lachen gekringelt. Einkaufen in einem kleinen Dorfladen in Polen ist definitiv lustiger als beim EDEKA in Aurich. DAS ist Erlebnisshopping!:))
Zurück auf dem Campingplatz gibt es Mittagessen. Den Kaffee und leckere Blätterteigteilchen gibt es direkt hinterher. Schließlich ist es 16:00! Und als wir dann das Abendessen in Angriff nehmen, werden wir vom CP-Besitzer noch mit einer Karte beglückt, mit deren Hilfe wir morgen den Weg nach Osina-Wielka finden sollen. Dort hat mein Vater zwei Jahre seiner Kindheit bei seinen Großeltern verbracht. Er hat mir das Haus und den ungefähren Platz in dem Dorf beschrieben. Ob wir das finden? Ein paar Fotos sollen wir doch machen, hat er gesagt. Am liebsten wäre er wohl mitgefahren, aber das ist mit seinen 85 Jahren sicher zu anstrengend. Und seine liebe Ehefrau, die so überhaupt nicht gerne von Zuhause weg ist, würde er schon gleich gar nicht alleine lassen.
Wir werden wach - und es regnet. So ein richtiger Landregen. Tief hängende Wolken versprechen kein Ende ihrer flüssigen Ergüsse. Wir stehen trotzdem auf, frühstücken, duschen und brechen auf nach Osina-Wielka. Den Ort selbst finden wir leicht. Er liegt auf einem kleinen Hügel und ist über eine Singleroad zu erreichen (in Ostfriesland nennt man das einen Landwirtschaftsweg, aber Singleroad klingt doch deutlich abenteuerlicher). Wir finden sogar den von meinem Vater angekündigten Teich und natürlich die Kirche. Nur das Haus finden wir leider nicht. Der Ort riecht nach Kohleheizungen. Die wenigen Männer auf der Straße beäugen uns sichtlich irritiert. Was wollen diese Touristen hier? Warum machen die so viele Fotos? Ihnen das zu erklären, dafür reichen meine vier polnischen Worte nicht aus. Und ich gestehe, die Englischkenntnisse meiner Gegenüber schätze ich weit rudimentärer ein als meine eigenen;)
Wir fahren weiter nach Klodzko (Glaz). Da es immer noch regnet, beschränkt sich der Besuch dieser Stadt fast auf's Geld abheben, Tanken und Einkaufen. Zum Mittagessen (15:30) sind wir wieder auf dem Campingplatz.
Nach dem Kaffee: Gabi schläft; ich lese. Mann muss sich ja bilden;)
Wir sind tatsächlich früh gestartet. Der Weg nach Schweidnitz zur Friedenskirche war schnell gemacht. Ein imposantes Bauwerk mit Platz für 7000 Menschen. Und komplett aus Holz, weil die Protestanten unter der damaligen katholisch-österreichischen Herrschaft nur unter strengen Auflagen eine Kirche bauen durften: ohne Glockenturm, ohne Stein; und nur ein Jahr Bauzeit. Im Grunde also so, wie wir es am liebsten machen würden, wenn es um den Bau einer Moschee in Deutschland geht. Ich hasse es, wenn Religion für Politik missbraucht wird. Genauso wie ich es hasse, wenn Kirchen ihre Macht für die Religion missbrauchen.
Auch schön: die drei Sanduhren auf der Kanzel. Eine gute Predigt dauert schließlich nicht zu lang. Ich muss an die Gesichter meiner Jugendgruppe 1985 denken, wenn meine Andacht mal wieder kein Ende nehmen wollte. Dabei kam doch gleich "Sketchup" im Fernsehen. Damals war ich gerade frisch eingesegnet und voller Idealismus. Ich hoffe, heute gelingt es mir besser, meine Predigten dramaturgisch und inhaltlich spannend zu halten. Weniger ist halt bisweilen mehr. Okay, unter 15 Minuten schaffe auch ich eher selten. Aber was soll's. Wenn Luther von einer kurzen Predigt sprach, war damit eine Grenze von gut 120 Minuten gemeint. Wäre mal ein spannendes Experiment: einfach mehr als eine Stunde Predigt in einem Gottesdienst, der normalerweise nach 45 Minuten vorbei ist. Wie viele Gemeindeglieder würden sich wohl trauen, einfach mittendrin aufzustehen und zu gehen? Nein, das lasse ich lieber. Ich will ja, dass sie wiederkommen:))
Nach der beeindruckenden Besichtigung dieser Kirche des Friedens fahren wir weiter nach Karpacz, zur nächsten Kirche. Auch aus Holz. Nachdem sie gut 700 Jahre in Norwegen gestanden hatte und abgerissen werden sollte, sorgte ein Gönner dafür, dass die kleine Stabkirche an ihrem heutigen Standort Riesengebirge wieder aufgebaut wurde. Ich stelle mir das gar nicht so schwierig vor, sind doch Stabkirchen in einem genialen Stecksystem zusammengefügt. Den Glockenturm aus Stein vor diesem Kleinod aus Holz halte ich allerdings für architektonische Blasphemie!;)
Nach einem Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen in einem der zahlreichen Cafes ( man kann von hieraus die "Schneekoppe" sehen) machen wir uns auf den Weg nach Julina Gora. Laut Campingführer soll es dort zwei Campingplätze geben. Den mitten in der Stadt gelegenen haben wir schnell gefunden - und als inakzeptabel eingestuft. Der andere will sich einfach nicht finden lassen. Aber da war doch kurz hinter Karpacz einer, der ganz nett aussah? Wir fahren die 10KM zurück und stehen für die letzte Nacht in Polen gemütlich an einem kleinen Bach - und mal wieder - nahe der Hauptstraße.
Morgen geht es nach Leipzig. Dort besuchen wir Gabis Sohn, der zur Zeit dort studiert. Am Freitag geht es dann nach Augsburg. Dort wohnt Gabi (noch; aber zu diesem Zeitpunkt ist uns noch gar nicht klar, dass sich das recht bald ändern wird).
Ein interessanter Urlaub geht zu Ende. Zu zweit in meinem kleinen Kastenwagen, das war schon ein kleines Wagnis; kannten wir uns doch bislang nur von ellenlangen Emails und ein paar Wochenendbesuchen.
Für mich beginnt jetzt erstmal wieder die Arbeit. An den Urlaub schließt sich direkt eine fünftägige Fortbildung des Pastoralkollegs (ja, da dürfen auch kleine Diakone mit) an: Pilgern von Nürnberg nach Rothenburg. Manchmal hat es doch seine Vorteile, Angestellter der evangelischen Kirche zu sein:)
Hier geht es zum Bericht über diese intensive Arbeitswoche: